Diese Maskenarten gibt es
Hier finden Sie die drei häufigsten Maskentypen. Ab dem 23.01.2021 gilt im öffentlichen Nahverkehr, beim Einkaufen und in Gottesdiensten die Pflicht zum Tragen einer OP- oder einer FFP2-Maske. Ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren. Auf der Seite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte gibt es noch ausführlichere Informationen zu den einzelnen Maskentypen.
Alltags- oder Behelfsmasken
Bei Alltagsmasken bzw. Mund-Nasen-Bedeckungen handelt es sich in der Regel um genähte Masken aus handelsüblichen Stoffen.
Norm
Da sie weder zur Kategorie der Medizinprodukte noch zu der persönlicher Schutzausrüstung gehören, gibt es für Mund-Nasen-Bedeckungen keine Anforderungen aus Gesetzen oder technischen Normen zur Filterleistung, die sie erfüllen müssen. Eine besondere Gruppe der Alltagsmasken sind solche Masken, die nach einem besonderen Standard, dem europäischen „CEN Workshop Agreement CWA 17553“ hergestellt wurden.
Wirkung
Fremdschutz: Kann Tröpfchen-Auswurf reduzieren
Reinigung/Entsorgung
- Wiederverwendbare Masken nach dem Tragen in einen separaten Beutel legen und baldmöglichst waschen
- Einwegprodukte nach jedem Gebrauch entsorgen
- Waschbare Masken bei mind. 60 °C waschen und vollständig trocknen lassen
OP-Masken
Bedürftige Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt Erbach können medizinische Masken im Alten Rathaus am Marktplatz unter vorheriger Terminvereinbarung (Telefonnummer 06062 64-880) erhalten.
Medizinische Gesichtsmasken sind Medizinprodukte. Sie bestehen aus speziellen Kunststoffen, sind rechteckig mit Faltenwurf und auf der Vorderseite (Außenseite) meist grün oder blau. Die Rückseite (Innenseite) ist weiß. Sie haben Ohrschlaufen und Nasenbügel aus Draht oder Metallstreifen.
Norm
- Europäischen Norm EN 14683:2019-10
- CE-Kennzeichnung
Wirkung
Fremd- und gewisser Eigenschutz: Schützt vor Tröpfchen
Reinigung/Entsorgung
- Einwegprodukt, direkte Entsorgung nach jedem Gebrauch
- Eine durchfeuchtete Maske sollte abgenommen und gewechselt werden.
FFP2-Masken & KN95- & N95-Masken
Sie sind ursprünglich als sogenannte „Staubschutzmaske“ aus dem Bereich des Handwerks bekannt. Sie sind weiß, oft kuppelförmig oder faltbar („Kaffeefilterform“).
Norm
- Europäischen Norm EN 149:2001+A1:2009
- CE-Kennzeichnung
- Vierstellige Nummer (Rückschluss auf die Prüfstelle): Nummer muss hier auftauchen
Alternative
KN95-Masken stammen aus China und entsprechen dortigen Normen. Gleiches gilt für N95-Masken aus den USA.
Wirkung
Fremd- und Eigenschutz: Schützt Träger und Trägerinnen vor Tröpfchen und Aerosolen
Reinigung/Entsorgung
- Masken mit R sind wiederverwendbar, Masken mit NR nicht, aber mögliche Wiederverwendung bis zu fünf Mal bei Durchführung der folgenden Maßnahmen
- Eine durchfeuchtete Maske sollte abgenommen und gewechselt werden.